Überteuerte Mieten, anonymes Wohnen, jahrelange Wartezeiten für Genossenschaftswohnungen, Gemeindebau nur mit Vormerkschein ...

...Willkommen am Wohnungsmarkt Wien!

Wien, eine der lebenswertesten Städte der Welt — an unserer Freundlichkeit arbeiten wir noch —, ist beliebt im In- und Ausland; unter Studierenden wegen seiner ausgezeichneten Universitäten, bei Jobsuchenden weil es von Start-up's, über Konzernen, Pharmaunternehmen, Banken, bis hin zur UNO, hier alles gibt. Kein Wunder also, dass Wien ein Wohnungsproblem hat.

Teure Mieten

Als wir noch jung waren haben uns teure Mieten wenig gestört. Zusammengepfercht in Wohngemeinschaften oder Studentenheimen hat das Leben trotzdem Spaß gemacht. Vor allem, weil es sowieso meist im Prater, auf der Donauinsel oder in den Bars der Stadtbahnbögen stattgefunden hat. Über das Sesshaft werden haben wir als junge Paare erst angefangen nachzudenken, als die Familienplanung ins Spiel kam. 

Qualitativ hochwertiger Wohnraum ist rar

Wien ist eine boomende Stadt. Deswegen sind in den letzten Jahren die Wohnungsmieten und Wohnungspreise enorm gestiegen (gute 50%). Auch die weltweite Niedrigzinspolitik und eine fragile Weltwirtschaft haben ihr Schäuflein dazu beigetragen dass Immobilien zum letzten sicheren Hafen für Finanzinvestoren wurde und damit unser Wohnraum zum Investitionsobjekt.

Makler schneiden bei der Wohnungssuche mit, gewinnorientiertes Immobilienmanagement sorgt für saftige Verwaltungskosten. An ein eigenes Haus auf eigenem Baugrund ist nicht zu denken. Lebensqualität und lebenswerter Wohnraum sind für Andere. 

Anonymes Nebeneinander

Unangenehme oder anonyme Nachbarschaft gibt es in vielerlei Form. Doch mal abgesehen von schimpfenden, mit Klagen drohenden Nachbarn, sind es oft Erlebnisse wie diese, die einem bewusst machen, dass man eigentlich anders zusammen leben möchte: Wenn z.B. beim Auszug aus einer Mietwohnung nach einigen Jahren gefragt wird, ob man ein- oder auszieht, oder wenn man sich dreimal überlegt, ob man beim Nachbarn am Wochenende wegen einem fehlenden Ei wirklich klingeln soll.

Sie kennen dieses Gefühl? Dann haben wir eine Lösung für Sie.

Wir schreiben das Jahr 2016 n. Chr. ...

... ganz Europa ist von Immobilienhaien besetzt. Ganz Europa? ... Nein! Ein unbeugsames Grätzel im Südwesten von Wien hört nicht auf, Widerstand zu leisten. Die Rede ist von den WILLDAs im Wildgarten Wien und ihrem Wohnprojekt. Sie sind entschlossen, sich von den Fesseln des Immobilienmarkts und der anonymen Nachbarschaft los zu reißen und ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.

Eine kleine Gruppe startet ein Wohnprojekt. Neue Mitglieder wurden sorgfältig ausgewählt, ein Verein gegründet und ein Wohnhaus geplant, das die Idee des gemeinschaftlichen Wohnens ermöglicht: Leben in einer Nachbarschaft, die freundschaftliche Beziehungen pflegt, sich gegenseitig hilft, wertschätzt, miteinander teilt und gleichzeitig offen nach außen ist. All dies ohne den Zwang unbedingt mittun zu müssen; also basierend auf Freiwilligkeit. Das ist die Motivation für unser Wohnprojekt.

Nach dem richtigen Ort wurde lange gesucht und letztendlich gefunden.

Der Wildgarten am Rosenhügel

An der Grenze zwischen Wien Meidling und Wien Liesing/Atzgersdorf hat sich die Stadt Wien einen Ruck gegeben und ein brachliegendes Areal von 11 Hektar für den Wohnbau freigegeben (Wohnen am Rosenhügel). Grundstücke wurden zu einem vernünftigen Preis an private und öffentliche Bauträger vergeben, zusammen mit einem sympathischen Besiedelungskonzept für 1.100 Wohneinheiten. Als Starthilfe wurde ein, von der Caritas geführtes, Nachbarschaftszentrum gegründet, und für die Kinder ein KIWI Kindergarten erbaut.

Für die kleine Baugruppe war dies die ideale Gelegenheit und namensgebend: Ich will-da-wohnen.

Jahr 2020: Endlich ist es soweit!

Nach vielen Jahren der Vorbereitung und Planung steht das Projekt nun am Baustart. Die Bagger sind angerollt und haben den Wildgarten in eine Baustelle verwandelt. Doch je weiter die Häuser Form annehmen, umso greifbarer wird der Traum vom eigenen Haus in bester Lage, zusammen mit Nachbarn, die gemeinschaftlich wohnen wollen. Bald werden die Baumaschinen verschwunden und aus Erdhaufen sanfte Wiesenhügel entstanden sein. Vor unseren Terrassen wird der Allmende Garten blühen.

Sie merken, wie sehr wir uns über den Einzug freuen, der ab Dezember 2020 schrittweise stattfindet.

Die gute Nachricht ist ...

Wir sind eingezogen! Erfahren Sie auf den folgenden Seiten wer wir sind, was wir bieten und wo wir bauen. Und falls Sie Fragen haben, haben wir vielleicht schon hier Antworten

Wir freuen uns auf ein Kennenlernen!